37. Oberpfälzer Zahnärztetag

Parodontitis entsteht durch ein komplexes Wechselspiel zwischen dysbiotischen subgingivalen Biofilmen und einer überschießenden Immunantwort, die zu einem Verlust der parodontalen Stützgewerbe führt.

Daher können bei der Parodontitis-Therapie unterstützend zum subgingivalen Debridement antimikrobielle und biofilmmodulierende Verfahren eingesetzt werden, um die Dysbiose im subgingivalen Biofilm aufzulösen und gesundheitsassoziierte mikrobielle Gemeinschaften zu etablieren.

In diesem Vortrag sollen ein Update über diese Verfahren sowie konkrete Empfehlungen für die klinische Praxis gegeben werden.

Jeder kennt Situationen mit tief subgingival gelegenen Defekten oder Frakturspalten, die eine sichere Planung erschweren und die Möglichkeiten der Zahnerhaltung einschränken. Gerade bei Kindern und Jugendlichen, die häufig Zahnunfälle und (Kronen-)Wurzelfrakturen erleiden, sind mangels Alternativen neue Lösungen gefragt.

Ziel dieses Vortrages ist es, einen Überblick über Extrusions- und Restaurationsmöglichkeiten zu geben und deren praktische Anwendung zu erläutern. Die erworbenen Kenntnisse befähigen bei jungen und alten Patienten sicher das geeignete Verfahren auszuwählen, um betroffene Zähne zu erhalten.

In der heutigen Welt ist die Digitalisierung in der Zahmedizin nicht mehr wegzudenken. Immer neue Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der Weiterentwicklung von Hard- und Software. Diese umfassen sowohl die Behandlung von Patienten, als auch die Prophylaxe und das Monitoring des intraoralen Status.

In diesem Vortrag wird ein Überblick gegeben über die aktuellen Möglichkeiten von intraoralen Scannern am Beispiel der CEREC Primescan.